politische Grundlagen für ein gutes Leben in Frieden

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Durch das verzehrende Prinzip des ständigen Wettbewerbs und ständiger Konkurrenz zählt nur noch eine Qualität des Überlebens, nicht mehr eine Qualität des Lebens (-und lebenlassens).
Da „der Fisch vom Kopf her stinkt“, ist es bei einer ernstzunehmenden Demokratie eventuell sinnvoll Berufspolitiker abzuschaffen: Regelmäßig wechselnde, zufällig aus dem Volk gewählte Vertreter könnten dazu beitragen, dass wirklich Interessen des Großteils der Bevölkerung durchgesetzt werden: Wenn die Politiker auf Amtszeit viel Geld verdienen und danach als Lobbyisten in die Wirtschaft wechseln und dort weiterhin ein Vielfaches des Durchschnittsgehalt bekommen ist Korruption vorprogrammiert: sie werden sich immer für den Erhalt ihrer Privilegien einsetzen.

link zum Artikel „Werte/-vorstellungen“ auf wikipedia

link zum Artikel „Tugend/-katalog“ auf wikipedia

und ein paar Filme zur Thematik Lebensfreude und Größe:

  • Das Glücksprinzip (2000, 123min, mit Kevin Spacey)
  • absolute Giganten (1999, 80min)

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Die Dramatik der wirtschaftlichen Lage ist schwer zu übersehen: Einige süd- und nordwesteuropäische Staaten stehen kurz vor der Staatspleite, und ein 750 Milliarden Euro schwerer Notkredit soll den Euro retten. Die zunehmende Staatsverschuldung wird sich in einem noch schwer zu realisierenden Maße auf breite Teile der Bevölkerung auswirken, und auch in Deutschland stehen massive soziale Verschlechterungen auf der Tagesordnung. Sozialleistungen und Lohnausgaben werden zurückgefahren, Lebensrisiken weiter privatisiert, die staatliche Arbeitsverwaltung weiter verschärft. Immer mehr Menschen müssen beschissene Arbeitsverhältnisse und Leiharbeit akzeptieren, mit noch mehr Stress und noch weniger Sicherheit. Immer mehr müssen ihre Niedriglöhne durch Arbeitslosengeld II aufstocken. Noch viel mehr fallen ganz aus dem Verwertungsprozess heraus und werden vom Amt oder in Beschäftigungsprogrammen schikaniert.
Vor Schulen und Unis macht der verschärfte Konkurrenzzwang nicht halt. Im Ausleseverfahren des gegliederten Schulsystems, durch Turbo-Abitur und Bachelor-Master-System werden die Selektion und Verwertbarkeit des Humankapitals optimiert. Was GewinnerInnen und VerliererInnen der kapitalistischen Produktion unter anderem zusammenhält, ist ihre gemeinsame Abhängigkeit vom Erfolg des Standorts in der Weltmarktkonkurrenz. Die vermeintliche Ohnmacht gegenüber den eigenen gesellschaftlichen Verhältnissen verschweißt das nationale Kollektiv ideologisch zur Schicksalsgemeinschaft.
Die Hetze gegen Griechenland ist auch ideologischer Ausdruck der nationalen Konkurrenz. Die Krise heißt Kapitalismus! Der langjährige „Exportweltmeister“ Deutschland hat Staaten wie Spanien, Portugal oder Griechenland in Grund und Boden konkurriert – und wirft ihnen nun die desaströsen Folgen dieses Verdrängungswettbewerbs vor. Mit den Erpressungskrediten von EU und IWF wird Griechenland auf Jahre in ein Rationalisierungsdiktat gezwungen. Breite Bevölkerungsschichten von SchülerInnen und Studierendenüber Erwerbslose und Lohnabhängige bis hin zu RentnerInnen müssen drastische soziale Einschnitte hinnehmen. Die Betroffenen haben diese Angriffe mit entschlossenem Widerstand beantwortet – vom Generalstreik bis hin zur militanten Straßenaktion.
Im Kapitalismus ist eines sicher: seine Krisen.
Die zwanghafte Konkurrenz der Firmen und Standorte produziert seit mehr als einem Jahrhundert eine Krise nach der anderen. Jedes Geschäft – ob Gemüse, Autos, Waffen oder Aktienderivate – wird für ein künftigen Gewinn angeworfen. Wer im Kampf um Märkte und Investitionen überleben will, muss unkalkulierbare Risiken eingehen, und jede Profitchance rücksichtslos ausnutzen.
Von Anfang an zum Scheitern verurteilt war die Hoffnung, dass sich diese sogenannte Gesellschaftsordnung bändigen ließe, sei es durch die Marktkräfte oder den Staat. Die aktuelle Systemkrise beweist das Gegenteil: Die kapitalistische Verwertung macht jeden Steuerungsversuch zunichte. Jede krisenbedingte Rationalisierung verschärft nur die Konkurrenz, und damit die Gefahr neuer Krisen. Die „Rettungspakete“ für Konzerne und Banken stützen nur das kapitalistische Krisenkarussell.
Der kapitalistische Verwertungszwang ist ein andauernder Anschlag auf ein gutes Leben. Im Hamsterrad der Konkurrenz geht es nicht um individuelles Glück und gesellschaftliche Bedürfnisse, sondern um privaten Profit und nationalen Vorteil. Diesen mörderischen Unsinn wollen wir nicht. Deshalb kommt alle zum antikapitalistischen Block. Lasst uns unsere radikale Kritik in die Gesellschaft tragen. Wir kriegen nur wofür wir kämpfen. Für die soziale Revolution!
  • Ulrich Schachtschneider: Ökologisches Grundeinkommen

Christian Felber: Gemeinwohlökonomie

  • zinslose Währung
Fehler im Geldsystem – Zinssklaverei

und um langfristig die wiederkehrende Anhäufung von Reichtum auszuschließen:

(im Falle eines bedingungslosen Grundeinkommens ist bei unzureichender Finanzierung eventuell über die Auflösung vom Erbschaftsrecht nachzudenken)

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Kommentare
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